Biografie
Kunst war schon immer ein Teil meines Lebens, auch wenn mein Weg dorthin nicht gerade verlief. Nach meiner Ausbildung zum Heizungsmonteur führte mich das Leben in verschiedene Berufe – von der Bararbeit über Umzüge bis hin zur Tätigkeit als Automechaniker. Doch der Wendepunkt kam, als meine Mutter eine Idee hatte, die mein Leben verändern sollte.
Meine Mutter, selbst Schwarz-Weiß-Laborantin, hatte Fotografie schon früh in mein Leben gebracht. Sie fragte ihren ehemaligen Chef, Peter Schälchli in Zürich, einen renommierten Kunstfotografen, ob ich bei ihm arbeiten könnte. Zu meiner Überraschung willigte er ein – und so begann 2014 mein Weg in die Welt der Fotografie.
Peter Schälchli wurde zu meinem ersten großen Mentor. Als Meister der analogen Fotografie brachte er mir bei, wie man Licht, Perspektive und Details einsetzt, um jedes Objekt in seiner vollen Schönheit zu präsentieren. Er lehrte mich nicht nur die technische Präzision, sondern auch den respektvollen Umgang mit Kunstwerken. Es war eine Ehre, Meisterwerke von Künstlern wie Picasso, Munch oder Richter in den Händen zu halten – nicht aus Angst, sie zu beschädigen, sondern mit der Demut, ein Teil ihrer Geschichte zu sein.
Peter arbeitete viele Jahre eng mit Giuliano Pedretti, einem herausragenden Künstler, zusammen und übernahm nach dessen Tod die Betreuung seines Nachlasses. Seit meiner Zeit bei Peter unterstütze ich ihn bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe und konnte dabei meine technischen Fähigkeiten und den respektvollen Umgang mit künstlerischem Erbe vertiefen.
Genauso prägend war für mich Roland Schmidt, der im gegenüberliegenden Atelier im selben Haus arbeitete. Roland war ein außergewöhnlicher Fotograf und der Spezialist für digitale Bildbearbeitung. Während Peter die analoge Fotografie in Perfektion beherrschte, brachte Roland die Kunst der modernen Retusche und Farbkorrektur in die Arbeit ein. Seine Präzision und sein Verständnis für die Bedeutung von Details in der digitalen Welt waren unverzichtbar, um den Wiedererkennungswert und die Authentizität eines Kunstwerks zu bewahren.
Roland übernahm einen zentralen Part in der Weiterentwicklung des Ateliers und wurde für mich zu einem weiteren großen Lehrer. Von ihm lernte ich den respektvollen Umgang mit Farben, Strukturen und die exakte Bearbeitung, die ein Kunstwerk vollendet. Ohne ihn wäre das Atelier Schälchli nicht in der Form bestehen geblieben, wie es heute ist. Diese Zusammenarbeit hat mich technisch wie menschlich tief geprägt.
Gleichzeitig wuchs meine Leidenschaft für Cannabis – besonders für die Struktur und Einzigartigkeit der Pflanze. Schon immer faszinierte mich die Vielfalt der Trichome und die Ästhetik, die oft übersehen wird. Ab 2018 arbeitete ich in verschiedenen CBD-Firmen, betreute Mutterpflanzen und lernte die Unterschiede zwischen industriellem und organischem Anbau kennen. Letzterer hat mich geprägt, da er den respektvollen Umgang mit der Pflanze betont und deren wahres Potenzial entfaltet.
Mit dieser Erfahrung und der Inspiration aus der Kunstwelt wollte ich beides vereinen: die Kunst der Fotografie und die Schönheit von Cannabis. So entstand FineArtSwiss – ein Projekt, das nicht nur meine Vision ausdrückt, sondern auch Künstler*innen eine Plattform bietet, um ihre Werke zu teilen, sich zu vernetzen und gemeinsam zu wachsen.
Danke an meine Familie, Freunde und Menschen die an mich geglaubt haben!






Art &
Style
Luca Kaspar, Gründer von FineArtSwiss, ist Fotograf mit Spezialisierung auf die Makrofotografie von Cannabispflanzen. Mithilfe moderner Techniken wie Focus Stacking erstellt er hochpräzise Bilder, die selbst feinste Details und Strukturen sichtbar machen. Seine Arbeit verbindet wissenschaftliche Genauigkeit mit künstlerischer Ästhetik und steht für die kreative Vision von FineArtSwiss.